Kriminalstatistik 2023 für die Landeshauptstadt Magdeburg

Kürzlich gab die Polizei die Kriminalstatistik 2023 für die Landeshauptstadt Magdeburg bekannt. 
Folgende wesentliche Ergebnisse gab es zu vermelden: 
- Anstieg der Fallzahlen auf 32.332 Straftaten, das entspricht einem Plus von 5.000 bzw. Anstieg um 18,3 %
- von den erfassten Straftaten konnten 19.456 Fälle aufgeklärt werden. 2022 waren es 16.263. Die Aufklärungsquote ist im Vergleich zum Vorjahr mit 60,2 % leicht gestiegen. 
-  insgesamt konnte die Polizei 13.187 Tatverdächtige ermitteln, das entspricht einem Anstieg von 24,1 %
und 
- Rückgang der Fallzahlen für Fahrraddiebstähle auf 2.301, das entspricht einem Verlust von 11,7 %

Vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsbewegungen werden die Daten zur Kriminalitätslage in der Landeshauptstadt Magdeburg zunehmend von aufenthaltsrechtlichen Verstößen beeinflusst. Die Landesaufnahmeeinrichtung ist in Magdeburg. Werden dort Asylsuchende ohne Aufenthaltserlaubnis angetroffen, erfolgt eine Registrierung kriminalstatistisch am Tatort Magdeburg, sofern dies nicht bereits an der Bundesgrenze bzw. anderswo erfolgte.
Aus diesem Grund bewertet die Polizei die regionale Kriminalitätslage zum zweiten auch ohne aufenthaltsrechtliche Verstöße. Das sind 28.813 Straftaten von denen insgesamt 55,8 % aufgeklärt wurden. Hierbei wurden 9.990 Tatverdächtige ermittelt, davon 2.952 nichtdeutsche Tatverdächtige. Der Anteil dieser Tatverdächtigen ohne Verstöße Aufenthaltsgesetz liegt bei 29,5 %.

2022 ermittelte die Polizei 8.459 Tatverdächtige, davon 2.102 nichtdeutsche Tatverdächtige, was 24,8 % ausmacht. 

Die Körperverletzungsdelikte sind gestiegen, wobei 
die Aufklärungsquote mit 83,6 % recht hoch liegt. 
Im Bereich der Rohheitsdelikte ist zu verzeichnen, dass auch in diesem Jahr die Zahl der Bedrohungen erneut zugenommen hat. Hier kam es zu einem Anstieg um 244 auf 1.158 Delikte im Jahr 2023.
2022 waren es 914 Straftaten. Auch bei den Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte sind die Fallzahlen zum Vorjahr, von 239 im Jahr 2022 auf 293 Straftaten im Jahr 2023, erneut angestiegen. Es wurden bei diesen Delikten 119 weibliche und 405 männliche Polizeibeamte geschädigt. 2022 waren es noch  67 weibliche und 320 männliche Polizisten.  

Die Anzahl der Diebstahlsdelikte stieg auf 11.184 Fälle, ein Plus von 1.362 Fällen. Gleichwohl stellen diese Delikte mit 34,6 % mehr als ein Drittel des gesamten Aufkommens an Straftaten der Landeshauptstadt Magdeburg dar. 

Kriminalstatistik 2023 für die Landeshauptstadt Magdeburg

Kriminalstatistik 2023 für die Landeshauptstadt Magdeburg

Kürzlich gab die Polizei die Kriminalstatistik 2023 für die Landeshauptstadt Magdeburg bekannt. 
Folgende wesentliche Ergebnisse gab es zu vermelden: 
- Anstieg der Fallzahlen auf 32.332 Straftaten, das entspricht einem Plus von 5.000 bzw. Anstieg um 18,3 %
- von den erfassten Straftaten konnten 19.456 Fälle aufgeklärt werden. 2022 waren es 16.263. Die Aufklärungsquote ist im Vergleich zum Vorjahr mit 60,2 % leicht gestiegen. 
-  insgesamt konnte die Polizei 13.187 Tatverdächtige ermitteln, das entspricht einem Anstieg von 24,1 %
und 
- Rückgang der Fallzahlen für Fahrraddiebstähle auf 2.301, das entspricht einem Verlust von 11,7 %

Vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsbewegungen werden die Daten zur Kriminalitätslage in der Landeshauptstadt Magdeburg zunehmend von aufenthaltsrechtlichen Verstößen beeinflusst. Die Landesaufnahmeeinrichtung ist in Magdeburg. Werden dort Asylsuchende ohne Aufenthaltserlaubnis angetroffen, erfolgt eine Registrierung kriminalstatistisch am Tatort Magdeburg, sofern dies nicht bereits an der Bundesgrenze bzw. anderswo erfolgte.
Aus diesem Grund bewertet die Polizei die regionale Kriminalitätslage zum zweiten auch ohne aufenthaltsrechtliche Verstöße. Das sind 28.813 Straftaten von denen insgesamt 55,8 % aufgeklärt wurden. Hierbei wurden 9.990 Tatverdächtige ermittelt, davon 2.952 nichtdeutsche Tatverdächtige. Der Anteil dieser Tatverdächtigen ohne Verstöße Aufenthaltsgesetz liegt bei 29,5 %.

2022 ermittelte die Polizei 8.459 Tatverdächtige, davon 2.102 nichtdeutsche Tatverdächtige, was 24,8 % ausmacht. 

Die Körperverletzungsdelikte sind gestiegen, wobei 
die Aufklärungsquote mit 83,6 % recht hoch liegt. 
Im Bereich der Rohheitsdelikte ist zu verzeichnen, dass auch in diesem Jahr die Zahl der Bedrohungen erneut zugenommen hat. Hier kam es zu einem Anstieg um 244 auf 1.158 Delikte im Jahr 2023.
2022 waren es 914 Straftaten. Auch bei den Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte sind die Fallzahlen zum Vorjahr, von 239 im Jahr 2022 auf 293 Straftaten im Jahr 2023, erneut angestiegen. Es wurden bei diesen Delikten 119 weibliche und 405 männliche Polizeibeamte geschädigt. 2022 waren es noch  67 weibliche und 320 männliche Polizisten.  

Die Anzahl der Diebstahlsdelikte stieg auf 11.184 Fälle, ein Plus von 1.362 Fällen. Gleichwohl stellen diese Delikte mit 34,6 % mehr als ein Drittel des gesamten Aufkommens an Straftaten der Landeshauptstadt Magdeburg dar.