Auch Preisträgerschulen aus Sachsen-Anhalt überzeugen mit Engagement für schulische Verbraucherbildung
Anfang Juni zeichnete der Verbraucherzentrale Bundesverband die neuen Verbraucherschulen aus.  Geehrt wurden Schulen, die ihre SchülerInnen partizipativ und lebensnah auf ihren Verbraucheralltag vorbereiten.
Der kluge Umgang mit dem Taschengeld, Erkennen von Fake-News und Fallstricke beim Online-Shopping – in den 103 neuen Verbraucherschulen setzen sich SchülerInnen kreativ damit auseinander, was es bedeutet VerbraucherIn zu sein. 
Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke.
Unter den gewürdigten Schulen befinden sich auch 4 aus Sachsen-Anhalt:
In der Kategorie Bronze sind das: 
das Burg-Gymnasium Wettin und die Gemeinschaftsschule „Gottfried Wilhelm Leibnitz“ Wolmirstedt 
In der Kategorie Silber sind das: 
- das Geschwister-Scholl-Gymnasium Gardelegen 
und das Gymnasium Landsberg 

Die 5. Klasse vom Burg-Gymnasium Wettin z.B. konnte mit regionalen Landwirten sprechen und viel Wissenswertes erfahren. „Wie fair ist Fairtrade? Woher kommt die Schokolade?“ fragten sich die Jugendlichen in Klasse 8. 
Die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gemeinschaftsschule Wolmirstedt setzte auf eigene Produkte. So stellten die SchülerInnen Schokoäpfel her und verkauften diese. Aber auch Umweltbildung im Schulgarten war ein Thema. Das Gymnasium „Geschwister Scholl“ der
Hansestadt Gardelegen überzeugte unter anderen mit einem Naturlehrpfad und einer Wildblumenwiese. 
Das Gymnasium Landsberg reichte eine Vielzahl an Projekten ein: Das Lebenselixier Wasser, ein Basiskurs Gesundes Kochen oder auch Kinderrechte in der Praxis. Das in Kooperation mit dem Kinderheim Reinsdorf. 
Bildungsministerin Eva Feußner zeigt sich erfreut über die Preisträgerschulen aus Sachsen-Anhalt. Der Titel ‚Verbraucherschule‘ sei auch Wertschätzung gelungener Anstrengungen. Im Rahmen der Gratulation dankte die Ministerin für diese besondere Form zusätzlichen Engagements, das als Vorbild für Nachahmung und Mittun zu empfehlen sei.