Für Demokratie

    Buch: Der Fall Otto

    Buch: Vom steinigen Weg

    Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

    „Wer Wahrheit und Gerechtigkeit hinter sich hat, wird siegen.“ Alexei Nawalny

    Im August 2021 erschien in der Verlagsgruppe Droemer Knaur eine kleines, aber ungeheuer wichtiges Buch: „Alexei Nawalny, schweigt nicht!, Reden vor Gericht“. Alexei Nawalny ist unerschütterlich in seinem Einsatz für die Menschenrechte: Dieses Buch enthält erstmals vier der wichtigsten Reden vom inhaftierten Kremlkritiker und größten Putin-Gegner, ausführlich kommentiert und erläutert. Grundlage sind die vorhandenen Videos. In den Reden aus dem Januar und Februar 2021, gehalten vor Gericht, legt Nawalny schonungslos dar, wie staatliche Repression in Russland funktionieren: Korruption, staatliche Willkür und Menschenrechtsverletzungen. Nawalny fordert, dass Russland nicht nur frei sein soll, sondern vor allem auch glücklich sein soll. Was hatte er schon zu verlieren? Seine Verurteilung zu mehrjähriger Lagerhaft waren längst beschlossen.


    In seinem Vorwort schreibt der Politiker und Rechtsanwalt Gerhard Baum: „Die Gerichtsreden Nawalnys sind eindrucksvolle Freiheitsdokumente – auch für nachgeborene Generationen.“ Und weiter: „Nawalny ist ein Symbol für den Freiheitswillen der Russen. Aber er und Maria Kalesnikawa sind mehr. Sie sind Menschenrechtsverteidiger – in einer Reihe mit vielen mutigen Menschen überall auf der Welt, die das persönliche Risiko, ihre Freiheit und gar ihr Leben zu verlieren, auf sich nehmen, wenn sie sich gegen die Verletzung der Menschenrechte wehren.“ Gerhart Baum (Jg. 1932) engagiert sich seit Jahrzehnten für die Sicherung, Wahrung und Stärkung der Menschen- und Freiheitsrechte.

    Ein Buch, dass einmal mehr zeigt, wie wichtig es ist, sich tagtäglich für den Erhalt der Demokratie einzusetzen.

    Die transkribierten Reden hat Dr. Alexandra Berlina übersetzt. Das Buch enthält aber auch die Ausführungen in russischer Sprache.

    Reden:
    „Habt keine Angst – geht auf die Straße!“ (18. Januar 2021)
    „Wladimir der Unterhosenvergifter: So geht er in die Geschichte ein.“ (2. Februar 2021)
    „Russland wird glücklich sein!“ (20. Februar 2021)
    „Ihr benutzt die Vergangenheit, weil ihr nicht über die Gegenwart reden wollt.“ (20. Februar 2021)

    Text: Salka-Valka Schallenberg