Am Wochenende fanden Deutschland weit wieder zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. Anlass sind die Veröffentlichung der Correctiv-Recherche.
In Magdeburg nahmen nach Polizeiangaben etwa 1450 Menschen teil. Aufgerufen hatten verschiedene studentische Verbände, antirassistische Initiativen, das Bündnis „Magdeburg steht auf“ sowie das Bündnis Solidarisches Magdeburg - ein Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Im Aufruf des Bündnisses „Magdeburg steht auf“ heißt es:
„Es liegt an uns, der Gesellschaft, eine politische Kehrtwende einzufordern und den Raum für solidarische, gemeinsame Krisenlösungen zu öffnen, um den Schwur von Buchenwald – ‚Nie wieder Faschismus‘ – gerecht
zu werden: Nie wieder Faschismus, das ist keine Phrase, sondern eine Aufforderung zum Handeln!“
Der Demonstrationszug bewegte sich nach der Kundgebung über den Uniplatz zum Neustädter Bahnhof. Dorthin, wo sich vor ein rassistischer Übergriff ereignete.