Zentrale Einbürgerungsfeier im Alten Rathaus
Die Landeshauptstadt Magdeburg begrüßte kürzlich im Alten Rathaus 41 MagdeburgerInnen ausländischer Herkunft als neue deutsche StaatsbürgerInnen. Mit der Einbürgerungsfeier würdigt die Stadtverwaltung öffentlich deren Integrationsbemühungen. Die Veranstaltung zeige den Zuspruch, Magdeburg als Lebensmittelpunkt auszuwählen.
Sie stammen aus Bulgarien, Griechenland, Italien, Kasachstan, Serbien, Syrien, Vietnam, dem Irak und Iran sowie aus der Türkei und der Ukraine. In den vergangenen 12 Monaten erwarben insgesamt 236 in Magdeburg lebende Menschen ausländischer Herkunft die deutsche Staatsbürgerschaft.
Seit 1991 erhielten in Magdeburg insgesamt etwa 4530 ausländische MitbürgerInnen die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Wunsch nach Einbürgerung steige in den letzten Jahren. Im vergangenen Jahr wurden ca. 830 Anträge neu gestellt.
Zu den Vorteilen der Einbürgerung zählen u.a. die freie Berufswahl, das Wahlrecht sowie Ausweisungs- und Auslieferungsschutz.
Um die Integration der in Magdeburg lebenden Ausländer zu verbessern, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten der Stadtverwaltung und anderer Einrichtungen. Gleichzeitig bieten klar definierte Anforderungen für Zuwanderung und Einbürgerung die Chance zur gleichberechtigten Einbindung in die Gesellschaft. Unverzichtbare Grundlagen dafür sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache, ebenso wie die uneingeschränkte Akzeptanz des demokratischen und sozialen Rechtsstaates. Erfolgreiche Integration ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft, die Bereitschaft und Offenheit auf beiden Seiten voraussetzt.