Bronzeplakette für Etinger Windmühle bei Oebisfelde-Weferlingen zur Erinnerung an die privaten Förderer
Für die Sanierung der Bockkonstruktion der Etinger Windmühle bei Oebisfelde-Weferlingen stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor 2 Jahren dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale 10.000 Euro zur Verfügung. Nun soll erinnert eine Bronzeplakette an die zahlreichen Förderer und soll zugleich zu weiterer Unterstützung motivieren. Das technische Denkmal ist eines von über 620 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Etingen trägt als eines der Eingangstore in das Biosphärenreservat Drömling den Beinamen Mühlendorf. Die Mühle ist eines der wenigen Zeitzeugen für die Ortsgeschichte. 1843 in Zillbeck errichtet, steht die Windmühle seit 1886 am nördlichen Ortsrand Etingens. Bis 1940/1941 lief sie unter Windbetrieb, seit 1920 mit Unterstützung eines fahrbaren Elektromotors. Ab 1960 verfiel die Mühle, bis Helmut Russ sie 1990 kaufte und zu sanieren begann.
Zum Objekt:
Die Bockwindmühle mit hölzernem Kasten ist baukünstlerisch und geschichtlich sehr bedeutend. Die Mühle soll als Kulturprojekt erhalten werden und dem kulturellen Leben des Dorfes, zugutekommen. Die Etinger Bockwindmühle ist wohl die letzte von 6 Mühlen im Ort. Sie weist durch die Versetzung des Gebäudes und Weiterentwicklung zahlreiche technische Besonderheiten auf.