Am 14. November kam es zu einer sehr bemerkenswerten Aktion im Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg. Es ist die Geschichte um ein Kunstwerk, welches der jüdische Eigentümer Ottmar Strauss während der NS-Zeit veräußern musste. Im Jahre 2006 wurde das kaum 20 cm großer Stück in der Lost-Art-Datenbank als Suchmeldung gelistet. Daneben besaß Strauss eine große Sammlung von Antiquitäten und vor allem religiöser Kunst des Mittelalters. Die Lost-Art-Datenbank listet mehr als 2000 Sucheinträge zur Sammlung Strauss auf. 50 sind bisher zurückgegeben.
Das Beispiel zeigt, dass es auch nach so langer Zeit möglich ist, kulturgut dem eigentlichen Besitzer zurückzugeben.