Neuer Bedarfsplan für Feuerwehr und Katastrophenschutz Magdeburg
Die Stadtverwaltung hat den städtischen Plan für die notwendige Ausstattung für den Brand- und Katastrophenschutz erstellt. Dieser dient als Leitlinie bis zum Jahr 2040. Brandschutz- und Katastrophenschutzbedarfspläne sind die Grundlage für die Aufstellung von leistungsfähigen Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten.
Die Landeshauptstadt Magdeburg hatte zuvor ein Gutachten beauftragt, das für eine angepasste Planung diente. Der Stadtrat entscheidet abschließend am 2. Mai über den bearbeiteten Brandschutz- und Katastrophenschutzplan.
Der bisherige Plan basiert auf einem Konzept aus dem Jahr 1994. Über die Jahre hat die Stadt diesen kontinuierlich fortgeschrieben und angepasst. Zugrunde liegen veraltete Prognosen zur Stadt- und Bevölkerungsentwicklung. Unter anderem ging die Verwaltung von einer sinkenden Bevölkerung aus, d.h. weniger als 200.000 Menschen im Jahr 2020.
Das neue Konzept berücksichtigt:
- Bevölkerungsstruktur,
- die Flächennutzung,
- Sonderobjekte,
- besondere Gefahren wie Hochwasser, Starkregen und Sturm sowie
- das aktuelle Einsatzaufkommen und die Leistungsfähigkeit von Feuerwehr und Katastrophenschutz
Zudem sind Vorschläge zu notwendigen Investitionen im baulichen und technischen Bereich enthalten.
nicht berücksichtigt sind:
- Stadtplanungen wie die Ansiedlung von Intel, vorgesehene Wohnbebauungen auf dem früheren RAW-Gelände und den ehemaligen Fahlberg- List-Flächen,
- eine mögliche südliche Elbquerung oder
- das zusammen arbeiten zur Gefahrenabwehr mit benachbarten Kommunen
Für den Rettungsdienst ist ein Konzept in ähnlicher Weise in Arbeit.