Sie schmatzen nachts im Garten, haben süße, kleine Knopfaugen und einen possierlichen Gang: Igel. Jetzt im Herbst sind sie häufig in Gärten und Parks unterwegs, um sich ordentlichen Winterspeck anzufressen. Der NABU empfiehlt einen igelfreundlichen Garten. Igel sind dort zu Hause, wo sie ausreichend Nahrung finden wie zahlreiche Insekten und Spinnen, Regenwürmer, Larven und Schnecken. Heimische Bäume und Sträucher sowie Wildblumenwiesen bieten genug Futter. Ein idealer Igelgarten ist giftfrei, bunt und abwechslungsreich. Igel überwintern gern in einem Haufen aus totem Holz und Laub. Aber auch Hecken, Komposthaufen oder geschützte Ecken im Schuppen oder in der Scheune nutzen Igel, um ein Nest anzulegen. In aufgeräumten Gärten und Landschaften finden die Tiere kaum Futter und können sich nur schwer verstecken. Teilweise sind Jungtiere auch am Tag auf Futtersuche. Bei Temperaturen um null Grad suchen Igel ab Oktober oder November ihre Winterquartiere auf. Wer kranke und verletzte Igel findet, kann diese zu Wildtierauffangstationen und zu einem Tierarzt bringen.