Das Landesschulamt Sachsen-Anhalt hat für die Schulen den Krisenordner zum Thema Antisemitismus erweitert. Hierbei geht es um Opferhilfe, unterrichtlicher Aufbereitung und Elternarbeit.
Nach den Terrorangriffen gegen Israel und den darauffolgenden antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland sei es besonders wichtig, dass in den Schulen Antisemitismus erkannt und gut darauf reagiert werde, heißt es.
Der Krisenordner ist eine thematisch geordnete, seitenstarke Sammlung von Handlungsleitfäden und Informationen, die allen Bildungseinrichtungen des Landes helfen soll, mit besonders herausfordernden Situationen umzugehen. Bislang fielen antisemitische Vorfälle unter die Kategorie „verfassungsfeindliche Vorfälle“. Vor dem Hintergrund der zurückliegenden Ereignisse ist dafür ein eigenes Kapitel erarbeitet worden - in enger Zusammenarbeit mit dem Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus, Dr. Wolfgang Schneiß, und dem Verein OFEK Sachsen-Anhalt