30 Jahre „Straße der Romanik“ - Wanderausstellung geht wieder auf Reisen
Reichsburg, Benediktinerabtei, Erholungsheim, Museum – das Kloster Ilsenburg hat eine spannende Geschichte hinter sich. Wer sich auf die Spuren der Romanik begeben will, kommt hieran nicht vorbei. Das Kloster ist eines von mittlerweile 88 Bauwerken in 73 Städten und Gemeinden entlang der „Straße der Romanik“ quer durch ganz Sachsen-Anhalt. 2023 feiert das Land Sachsen-Anhalt das 30jährige Jubiläum der „Straße der Romanik“.
Sie ist heute eine der bekanntesten touristischen Highlights in Sachsen-Anhalt und genießt steigende Besucherzahlen. Jährlich besuchen fast 2 Millionen Touristen die Bauten mit dem markanten roten Schild mit den weißen Rundbögen.
Nicht zuletzt durch verschiedene Fördertöpfe war und ist es möglich, viele Kirchen und Klöster vor dem Verfall zu retten. So entstehen auch Orte für eine neue Nutzung in altem Glanz. Fördermittelbehörde für solche Projekte ist das Landesverwaltungsamt.
Darüber informiert eine Ausstellung des Amtes. Sie berichtet darüber, warum romanische Baukunst für Sachsen-Anhalt so bedeutend ist. Zu sehen sind auf einer virtuellen Entdeckungsreise ausgewählte Objekte und Menschen, die maßgeblich am Erhalt der Gebäude beteiligt waren.
Die erfolgreiche Entwicklung der „Straße der Romanik“ wurde kontinuierlich begleitet durch das Referat Denkmalschutz, UNESCO- Weltkulturerbe im Landesverwaltungsamt. In den Jahren 2004 bis 2022 förderte es im Kontext der Spuren ottonischer Kaiser insgesamt 225 Projekte mit Landes- und Bundesmitteln in Höhe von über 16,6 Mio. Euro.
Seit Gründung des Landesverwaltungsamtes 2004 wurden aus Denkmalpflegemitteln des Landes und des Bundes für Maßnahmen zum Erhalt, zur Pflege und zur Erschließung von Kulturdenkmalen insgesamt 213 Mio. Euro bewilligt. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug rund 362 Mio. Euro.
Darüber hinaus unterstützt der Denkmalförderbereich im Landesverwaltungsamt Privatpersonen, Vereine, Stiftungen und sonstige Eigentümer von Kulturdenkmalen bei deren Erhalt und Pflege. Entsprechende Sanierungsmaßnahmen wurden in den letzten 5 Jahren mit Landes- und Bundesmitteln in Höhe von knapp 57 Mio. Euro gefördert.
Wer mehr dazu erfahren möchte – auch dafür bietet die Ausstellung Gelegenheit. Die Ausstellung kann im Landesverwaltungsamt ausgeliehen werden.
Ansprechpartner ist das Landesverwaltungsamt, Stabsstelle Kommunikation, erreichbar unter Telefon 0345-5141176 sowie per mail unter