Bistum beteiligt sich an Bündnis für Demokratie
Dem Rechtsruck widersetzen - Solidarisch. Vielfältig. Demokratisch 

Das Bistum Magdeburg beteiligt sich an einem breiten gesellschaftlichen Bündnis für Demokratie. Unter dem Motto „Dem Rechtsruck widersetzen – Solidarisch. Vielfältig. Demokratisch.“ rufen Gewerkschaften, Parteien, Verbände und Kirchen für den 17. Februar ab 13 Uhr zur Teilnahme an einer Demonstration in Magdeburg auf.
Alle Beteiligten eint der Wunsch, in einem Land zu leben, in dem man ohne Angst verschieden sein kann, so die Organisatoren. Das Bündnis will deutlich machen, dass sich die Mehrheit und Mitte der Gesellschaft weiterhin für die demokratischen Errungenschaften stark macht. Demokratie sei ein kostbares, aber auch gefährdetes Gut und erfordere das Engagement vieler. 
Die landesweite Großdemonstration in Magdeburg am 17. Februar 2024 startet mit einer Auftaktkundgebung um 13 Uhr am Willi-Brandt-Platz vor dem Hauptbahnhof und endet um 14 Uhr mit einer Abschlusskundgebung am Domplatz. Zu dieser Aktion riefen zahlreiche Verbände, Parteien und Institutionen auf.
Die nordostdeutschen katholischen Bischöfe hatten bereits im Januar 2024 einen Offenen Brief anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern veröffentlicht. Darin hatten sie klar zum Ausdruck gebracht, vor dem Hintergrund des eigenen Gewissens die Positionen extremer Parteien wie des III. Weg, der Partei Die Heimat oder auch der AfD nicht akzeptieren zu können.
„Es gibt keine bessere Staatsform als die Demokratie, denn sie ermöglicht uns, in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zu leben. Lassen Sie uns entschlossen und tatkräftig dafür eintreten und gemeinsam eine gute Zukunft gestalten“, hieß es in dem Offenen Brief.
Der Aufruf ist zu finden unter: www.sachsen-anhalt.dgb.de