Neues Kooperationsprojekt: Vielfalt jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt zeigen
2024 und 2025 jähren sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs und das Ende zum 85. bzw. zum 80. Mal.
Aus Anlass der beiden Erinnerungsjahre unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung künftig Schulen auch bei Fahrten zu Einrichtungen jüdischer Geschichte und Kultur in Sachsen-Anhalt. Das mit einer vollständigen Übernahme der Fahrtkosten. 
Partner der Kooperation sind das Berend-Lehmann-Museum für jüdische Geschichte und Kultur in Halberstadt und das Museum Synagoge Gröbzig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Mitte April unterzeichneten die Akteure in Halberstadt eine Vereinbarung zur Kooperation. Ziel ist es, jüdisches Leben für SchülerInnen sichtbar und erlebbar zu
machen sowie ein deutliches Zeichen gegen den erstarkenden Antisemitismus zu setzen. 
Das Museum Synagoge Gröbzig erfährt zurzeit eine umfassende Neugestaltung der Ausstellung,
die im November 2024 eröffnet wird. 
Die vielfältige jüdische Tradition vermitteln Schulbücher und Arbeitsmaterialien nur sehr begrenzt. 
Mit dem neuen Angebot sind Juden eben nicht nur als Opfer und Verfolgte, sondern genauso als Teil der
deutschen Geschichte und Kultur sichtbar.
Die Landeszentrale hat bereits seit 2014 eine Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätten, um SchülerInnen aus Sachsen-Anhalt, den kostenfreien Zugang zu ermöglichen. 2023 haben etwa 150 Schulen dieses Angebot genutzt.
Weitere Informationen zum Berend-Lehmann-Museum in Halberstadt gibt es unter:
berendlehmannmuseum.de/fuhrungen-workshops
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr

Zum Museum Synagoge Gröbzig gibt es im Internet unter www.groebziger-synagoge.de weitere Informationen.