Heinz Steffens – Form in Bewegung

Sonderausstellung im Museum Schloss Bernburg


Seit Anfang April ist in der Galerie des Museums Schloss Bernburg die Sonderausstellung „Heinz Steffens – Form in Bewegung“ zu sehen. Zur Eröffnung sprach Kulturminister Rainer Robra. 
Neben mehr als 60 Zeichnungen, Wandbildern, Plakaten und Gemälden sind musikalische Kompositionen und Gedichte von Heinz Steffens zu hören. Vieles ist zum ersten Mal ausgestellt. Ein nachgestelltes Atelier ermöglicht den Einblick in seinen Arbeitsraum. 
Der Bernburger Maler und Grafiker Heinz Steffens, geboren 1913, gilt als bedeutender Vertreter der „bürgerlichen Moderne“ in Mitteldeutschland. In der NS-Zeit wurde Steffens als „entartet“ diffamiert und konnte nur als Entwurfszeichner tätig sein. Nach dem Krieg wirkte der Künstler in seiner Heimatstadt Bernburg. Selbst wenn er an privaten und öffentlichen Ausstellungen in Halle/Saale, Bernburg und Mannheim teil nahm, erhielt der Künstler keine große Aufmerksamkeit. Heinz Steffens passte sich dem Ideal des Sozialistischen Realismus der DDR nicht an, stand eher in der Tradition der Klassischen Moderne und des BAUHAUS. 
Auch seine Musikstücke, Prosa und Gedichte zeugen davon, dass er als Beobachter seiner Umgebung die verborgene Seite der Dinge erfasste. Nach seinem Tod 1982 ließ seine Frau das Atelier, sein Archiv und die weiteren Arbeitsräume einem Museum gleich unangetastet. 
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) erbte den Nachlass des Künstlers von seiner Witwe 2016. Ein bedeutsames Konvolut mit über 2.000 Werken und Dokumenten. Das Museum Schloss Bernburg erhielt das Erbe als Dauerleihgabe. In einem ersten Schritt entstand ein Werkverzeichnis. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte 2022 erstmals mit dem Werk einen Künstlernachlass als bewegliches Kulturdenkmal unter Schutz. 
Die Ausstellung ist bis zum 15. September 2024 zu sehen. 
https://www.museumschlossbernburg.de/sonderausstellungen/heinz-steffens-form-in-bewegung/

Heinz Steffens – Form in Bewegung

Heinz Steffens – Form in Bewegung

Sonderausstellung im Museum Schloss Bernburg


Seit Anfang April ist in der Galerie des Museums Schloss Bernburg die Sonderausstellung „Heinz Steffens – Form in Bewegung“ zu sehen. Zur Eröffnung sprach Kulturminister Rainer Robra. 
Neben mehr als 60 Zeichnungen, Wandbildern, Plakaten und Gemälden sind musikalische Kompositionen und Gedichte von Heinz Steffens zu hören. Vieles ist zum ersten Mal ausgestellt. Ein nachgestelltes Atelier ermöglicht den Einblick in seinen Arbeitsraum. 
Der Bernburger Maler und Grafiker Heinz Steffens, geboren 1913, gilt als bedeutender Vertreter der „bürgerlichen Moderne“ in Mitteldeutschland. In der NS-Zeit wurde Steffens als „entartet“ diffamiert und konnte nur als Entwurfszeichner tätig sein. Nach dem Krieg wirkte der Künstler in seiner Heimatstadt Bernburg. Selbst wenn er an privaten und öffentlichen Ausstellungen in Halle/Saale, Bernburg und Mannheim teil nahm, erhielt der Künstler keine große Aufmerksamkeit. Heinz Steffens passte sich dem Ideal des Sozialistischen Realismus der DDR nicht an, stand eher in der Tradition der Klassischen Moderne und des BAUHAUS. 
Auch seine Musikstücke, Prosa und Gedichte zeugen davon, dass er als Beobachter seiner Umgebung die verborgene Seite der Dinge erfasste. Nach seinem Tod 1982 ließ seine Frau das Atelier, sein Archiv und die weiteren Arbeitsräume einem Museum gleich unangetastet. 
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) erbte den Nachlass des Künstlers von seiner Witwe 2016. Ein bedeutsames Konvolut mit über 2.000 Werken und Dokumenten. Das Museum Schloss Bernburg erhielt das Erbe als Dauerleihgabe. In einem ersten Schritt entstand ein Werkverzeichnis. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte 2022 erstmals mit dem Werk einen Künstlernachlass als bewegliches Kulturdenkmal unter Schutz. 
Die Ausstellung ist bis zum 15. September 2024 zu sehen. 
https://www.museumschlossbernburg.de/sonderausstellungen/heinz-steffens-form-in-bewegung/