Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, DSD, stellte in den vergangenen 7 Jahren über 150.000 Euro für Sanierungsarbeiten an der Dorfkirche in Dambeck bereit. Seit kurzem erinnert eine eine Bronzeplakette an die zahlreichen privaten Förderer der DSD und die Glücksspirale am Objekt und motiviert zugleich zu weiterer Unterstützung. Das Gotteshaus ist eines von über 620 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Am südwestlichen Ortsrand von Dambeck befindet sich die Dorfkirche, die bis auf den Turm, der etwas später angefügt wurde, aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts stammt. Der vierteilige Feldsteinbau besteht aus einem Schiff mit eingezogenem Chor und halbkreisförmiger Apsis sowie einem Westquerturm in Schiffbreite. Das Innere ist flachgedeckt und weist Reste spätmittelalterlicher Wandmalereien auf.
Auch bei dieser Dorfkirche wurde sehr behutsam und ideenreich geplant und qualitätvoll gearbeitet. Der Kirchengemeinde liegt vor allem das Innere des Gotteshauses am Herzen. Von den wertvollen Ausstattungsstücken sind insbesondere der Taufengel, der Marienaltar und die Epitaphien hervorzuheben, ebenso der Flügelaltar und die Kanzel. Insgesamt jedoch ist die Ausstattung eher einfach, freilich besticht der Kirchenraum durch seine außergewöhnlich angenehmen Proportionen.