Zentrale Einbürgerungsfeier im Alten Rathaus
Magdeburg hat Ende Oktober im Alten Rathaus 52 Ausländer als neue deutsche StaatsbürgerInnen begrüßt. Mit einer Einbürgerungsfeier hat die Stadtverwaltung öffentlich deren Integrations-bemühungen gewürdigt. Auch 16 Kinder, haben ihre Einbürgerungsurkunde während der Feier im Alten Rathaus erhalten. Sie stammen aus 
Afghanistan, Brasilien, Burundi, 
Eritrea, Irak, Iran, Israel, 
Italien, Griechenland, Jordanien, 
Syrien, Thailand, Tunesien, 
Türkei, Ukraine, Ungarn, den Vereinigten Staaten und Vietnam. In den vergangenen 12 Monaten haben insgesamt 368 in Magdeburg lebende Frauen, Männer und Kinder ausländischer Herkunft die deutsche Staatsbürgerschaft erworben.

Seit 1991 haben in Magdeburg insgesamt 4.682 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Die Zahl der Interessierten an einer Einbürgerung in Magdeburg ist in den zurückliegenden Jahren gestiegen. 2022 wurden 828 Anträge neu gestellt. Im aktuellen Jahr wurden bereits jetzt über 815 neue Anträge gestellt.
Die neuen deutschen Staatsbürger können frei einen Beruf wählen, erhalten das Wahlrecht, können selbst gewählt werden, erhalten Ausweisungs- und Auslieferungsschutz und bekommen im Ausland jederzeit konsularischen Schutz durch die deutschen Auslandsvertretungen. Außerdem kann ein Deutscher ohne Visum in viele andere Länder reisen.
Um die Integration der in Magdeburg lebenden Ausländer zu verbessern, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten der Stadtverwaltung und anderer Einrichtungen. Voraussetzung für die Einbürgerung sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache, ebenso wie die uneingeschränkte Akzeptanz des demokratischen und sozialen Rechtsstaates. Erfolgreiche Integration ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft, die Bereitschaft und Offenheit auf beiden Seiten voraussetzt.