Magdeburg, 21.06.19. Am 17. Juni 1953 gingen in der DDR Hunderttausende auf die Straße. Sie forderten neben dem Rücktritt von SED-Chef Walter Ulbricht u.a. freie Wahlen und die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands.
Die Staatsmacht reagiert mit Gewalt. Auch in Magdeburg schlug die sowjetische Besatzungsmacht den Volksaufstand mit Waffengewalt nieder. Tote und Verletzte waren zu beklagen.
Noch bis zum 2. Juli 2019 präsentiert die Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg in ihren Räumen die Sonderausstellung „Magdeburg 17. Juni 1953“.
Die von der Gedenkstätte im vorigen Jahr mit finanzieller Unterstützung der Landeshauptstadt Magdeburg neu erarbeitete Wanderausstellung vermittelt Informationen über die politische und gesellschaftliche Situation Anfang der 1950er Jahre in der DDR die am 17. Juni 1953 in landesweiten Aufständen, Streiks und Demonstrationen mündeten.