18.10.24: Shell Studie:Jugend 2024: Sehr besorgt, aber pragmatisch und optimistisch

Letztmalig 2019 - erschien jetzt die Shell Jugendstudie bereits zum 19. Mal. Die Studie widmet sich den Lebenswelten von 12- bis 25-Jährigen. Befragt wurden 2.509 junge Menschen der Jahrgänge 1998 bis 2012 – wichtig waren dabei auch Migrationshintergründe, soziale Herkunft und der Bildungsstand. 
Die Weltpolitik hat deutliche Spuren hinterlassen: Mehr als 80 % der Befragten haben Angst vor einem Krieg in Europa. Ein ebenfalls großer Teil sorgt sich um die wirtschaftliche Lage und eine möglicherweise steigende Armut.
Und wie denken die jungen Menschen über den Staat und die Politik?
Etwa drei Viertel der Jugendlichen glauben, dass Deutschland ihnen alle Möglichkeiten bietet, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Sie vertrauen darauf, dass alle gemeinsam als Gesellschaft eine lebenswerte Zukunft schaffen können. 75 % sind mit der Demokratie eher oder sogar sehr zufrieden. 50 % der jungen Menschen bezeichnen sich aktuell als politisch interessiert. Noch 2002 sagten dies nur 34 %.
Die Kirche dagegen ist weniger wichtig. 
Nur noch die Hälfte der Jugendlichen gehört einer der beiden großen christlichen Kirchen an. Auch im Alltag verliert der Glaube an Bedeutung. 49 % beten laut eigener Aussage nie – letzteres sagten im Jahr 2002 nur 29 %.
Was sind die Lebensziele?
Über 90 % nennen als wichtigste Lebensziele „Gute Freunde haben, die einen anerkennen und akzeptieren“, „Einen Partner haben, dem man vertrauen kann“ oder „Ein gutes Familienleben führen“. Interessant, in den letzten 30 Jahren hat sich daran nichts geändert.

Junge Männer wünschen sich zunehmend, als Vater in Teilzeit arbeiten zu können. Eine 30-Stunden-Woche eines Vaters sei attraktiver als eine Vollzeitstelle –  so denken um die 40 % der Befragten – männlich und weiblich.

18.10.24: Shell Studie:Jugend 2024:  Sehr besorgt, aber pragmatisch und optimistisch

18.10.24: Shell Studie:Jugend 2024: Sehr besorgt, aber pragmatisch und optimistisch

Letztmalig 2019 - erschien jetzt die Shell Jugendstudie bereits zum 19. Mal. Die Studie widmet sich den Lebenswelten von 12- bis 25-Jährigen. Befragt wurden 2.509 junge Menschen der Jahrgänge 1998 bis 2012 – wichtig waren dabei auch Migrationshintergründe, soziale Herkunft und der Bildungsstand. 
Die Weltpolitik hat deutliche Spuren hinterlassen: Mehr als 80 % der Befragten haben Angst vor einem Krieg in Europa. Ein ebenfalls großer Teil sorgt sich um die wirtschaftliche Lage und eine möglicherweise steigende Armut.
Und wie denken die jungen Menschen über den Staat und die Politik?
Etwa drei Viertel der Jugendlichen glauben, dass Deutschland ihnen alle Möglichkeiten bietet, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Sie vertrauen darauf, dass alle gemeinsam als Gesellschaft eine lebenswerte Zukunft schaffen können. 75 % sind mit der Demokratie eher oder sogar sehr zufrieden. 50 % der jungen Menschen bezeichnen sich aktuell als politisch interessiert. Noch 2002 sagten dies nur 34 %.
Die Kirche dagegen ist weniger wichtig. 
Nur noch die Hälfte der Jugendlichen gehört einer der beiden großen christlichen Kirchen an. Auch im Alltag verliert der Glaube an Bedeutung. 49 % beten laut eigener Aussage nie – letzteres sagten im Jahr 2002 nur 29 %.
Was sind die Lebensziele?
Über 90 % nennen als wichtigste Lebensziele „Gute Freunde haben, die einen anerkennen und akzeptieren“, „Einen Partner haben, dem man vertrauen kann“ oder „Ein gutes Familienleben führen“. Interessant, in den letzten 30 Jahren hat sich daran nichts geändert.

Junge Männer wünschen sich zunehmend, als Vater in Teilzeit arbeiten zu können. Eine 30-Stunden-Woche eines Vaters sei attraktiver als eine Vollzeitstelle –  so denken um die 40 % der Befragten – männlich und weiblich.