03.04.25: Neues Mueum Luetzen 30jähriger Krieg

Ein neues Museum in Lützen gibt 47 Gefallenen aus der Schlacht im Dreißigjährigen Krieg ihre Identität zurück. 
Am 6. November 1632 ging der dreißigjährige Krieg  in sein fünfzehntes Jahr. Beim Städtchen Lützen marschierten zwei Heere, 35.000 Männer, aufeinander zu: von Süden kommend die Schweden, angeführt von König Gustav II. Adolf und von Norden die Truppen der katholischen Allianz unter Wallenstein. 6.000 bis 9.000 Menschen haben in der Schlacht ihr Leben gelassen, darunter der schwedische König Gustav Adolf. 
2011 entdeckten Forschende, die das Schlachtfeld untersuchten, ein unberührtes Massengrab mit 47 Gefallenen. Laut Landesarchäologen Prof. Harald Meller ermöglicht die moderne Archäologie Fakten zum Schlachtverlauf wissenschaftlich korrekt darzustellen. Tausende Fundstücke offenbarten, wo die Schweden standen, wo die Truppen Wallensteins. 
Die Archäologen hoben das Grab in 2 Erdblöcken zu insgesamt 54 Tonnen aus dem Boden. Im Landesmuseum Halle wurde es analysiert und konserviert. Restauratoren forschten nach Herkunft und Leben der Soldaten. Meller betont, man wollte die Gefallenen nicht heroisieren, sondern die Schrecken der Schlacht aufzeigen. Menschen starben für eine Sache, die nicht die eigene war. 
Im neu erbauten Museum „Lützen 1632“ können Besucher mehr über den Dreißigjährigen Krieg erfahren. Im Untergeschoss in einem dunklen Raum ist das einzigartige Exponat der 47 Gefallenen.   
Weitere Informationen gibt es unter: museum-luetzen-1632.de

03.04.25: Neues Mueum Luetzen 30jähriger Krieg

03.04.25: Neues Mueum Luetzen 30jähriger Krieg

Ein neues Museum in Lützen gibt 47 Gefallenen aus der Schlacht im Dreißigjährigen Krieg ihre Identität zurück. 
Am 6. November 1632 ging der dreißigjährige Krieg  in sein fünfzehntes Jahr. Beim Städtchen Lützen marschierten zwei Heere, 35.000 Männer, aufeinander zu: von Süden kommend die Schweden, angeführt von König Gustav II. Adolf und von Norden die Truppen der katholischen Allianz unter Wallenstein. 6.000 bis 9.000 Menschen haben in der Schlacht ihr Leben gelassen, darunter der schwedische König Gustav Adolf. 
2011 entdeckten Forschende, die das Schlachtfeld untersuchten, ein unberührtes Massengrab mit 47 Gefallenen. Laut Landesarchäologen Prof. Harald Meller ermöglicht die moderne Archäologie Fakten zum Schlachtverlauf wissenschaftlich korrekt darzustellen. Tausende Fundstücke offenbarten, wo die Schweden standen, wo die Truppen Wallensteins. 
Die Archäologen hoben das Grab in 2 Erdblöcken zu insgesamt 54 Tonnen aus dem Boden. Im Landesmuseum Halle wurde es analysiert und konserviert. Restauratoren forschten nach Herkunft und Leben der Soldaten. Meller betont, man wollte die Gefallenen nicht heroisieren, sondern die Schrecken der Schlacht aufzeigen. Menschen starben für eine Sache, die nicht die eigene war. 
Im neu erbauten Museum „Lützen 1632“ können Besucher mehr über den Dreißigjährigen Krieg erfahren. Im Untergeschoss in einem dunklen Raum ist das einzigartige Exponat der 47 Gefallenen.   
Weitere Informationen gibt es unter: museum-luetzen-1632.de