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Deutlicher Anstieg bei tödlichen Unfällen mit „E-Bikes“
Verkehrswacht will mehr Aufklärung und Fahrtrainings
Seit Beginn der Corona-Krise sind mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs. Besonders die Verkaufszahlen von „E-Bikes“ stiegen sprunghaft an. Dies führte auch zu deutlich mehr tödlichen Unfällen. 142 Menschen mit E-Bike starben
im Jahr 2020 laut Auswertung des Statistischen Bundesamts. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um mehr als 20 Prozent. Das, obwohl die pandemie-bedingten Einschränkungen allgemein zu weniger Unfällen führten.
Die Deutsche Verkehrswacht begrüßt den zunehmenden Radverkehr. Die Unfallzahlen aber sieht sie mit Sorge. Alle E-Bike-Neulinge sollten sich vor dem Kauf genau informieren. Wichtig sei es, dass Fachhändler immer eine Einweisung in Funktion und Handhabung anbieten. Das mit Probefahrten. Individuelle Fahrtrainings und ein Fahrradhelm sind zusätzlich empfohlen. Die Deutsche Verkehrswacht fordert mehr Aufklärung und fahrpraktische Angebote sowie eine sichere Verkehrsumgebung. Schon seit 2015 steigt die Zahl der getöteten E-Bike -Fahrenden kontinuierlich und stark an. Gefährdet sind vor allem ältere Menschen, die Hauptnutzer sind.
Einbruch in Matratzengeschäft – Zeugen gesucht
Im Zeitraum von Freitag, den 09. April 19:30 Uhr bis Samstag, den 10. April 10:00 Uhr drangen unbekannte Täter in den Verkaufsraum eines in der Sieverstorstraße ansässigen Matratzengeschäftes ein. Die Täter entwendeten mehrere Matratzen sowie Matratzenpumpen. Durch den Einbruch entstand ein Schaden im oberen vierstelligen Bereich.
Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zur Tat und/oder zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter 0391/546-3292 im Polizeirevier Magdeburg zu melden.
Ein Jahr gemeinsame Stadtwache Magdeburg
Seit einem Jahr besteht die „Stadtwache Magdeburg“. Das gemeinsame Projekt von Polizei und Ordnungsamt war 2020 nach mehrjähriger Vorbereitung gestartet. Mit dem Lockdown zu Beginn der Corona-Pandemie erlebte sie gleich die erste Bewährungsprobe. Insgesamt leisteten die Regionalbereichsbeamten und der Ordnungsamtliche Außendienst zwischen dem 1. April 2020 und dem 31. März 2021 zusammen mehr als 2.400 Arbeitsstunden. Rund 400 gemeinsame Kontrollen gab es in den jeweiligen Stadtteilen. Wie die im Frühjahr 2020 massiv durchgeführten „Corona-Streifen" - Kontrolle von öffentlichen Plätzen und Spielplätzen. Mindestens zweimal in der Woche gibt es fest geplante gemeinsame Streifen.
Die Stadtwache hat ihren Sitz in der Halberstädter Straße 39a. Sprechstunden gibt es mittwochs und donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr.
Wahlbroschüre in Leichter Sprache erschienen
„Einfach wählen gehen!“ – Wahlbroschüre in Leichter Sprache zeigt, wie es geht
Zur Landtagswahl im Juni haben die Landeszentrale für politische Bildung und die Landeswahlleiterin eine Wahlbroschüre in Leichter Sprache auf den Weg gebracht. Dies zusammen mit dem Landtag und dem Landesbehindertenbeauftragten. Die Broschüre richtet sich speziell an Menschen mit Behinderungen. Das etwa 30-seitige Heft informiert über die Demokratie, den Landtag, die Parteien, die Bedeutung und den Ablauf der Wahlen bis hin zur Regierungsbildung. Alles anschaulich geschrieben und bebildert. Themen sind u.a.: Komme ich mit dem Rollstuhl oder Rollator in das Wahllokal? Gibt es Treppen oder Stufen, die ein Hindernis am Wahltag sein könnten? Welche Hilfen gibt es im Wahllokal? Aber auch für Menschen mit Sehbehinderungen gibt es Hinweise. Wie die Stimmzettel-Schablone, die es im Wahllokal gibt. Ein weiteres Thema ist die Briefwahl als Alternative zum Wahllokal.
Freiexemplare zur Verteilung erhalten: Kreiswahlbüros, Landkreisverwaltungen, kommunale Behindertenbeauftragte, örtliche Teilhabemanager und Behindertenwerkstätten. Die Wahlbroschüre mit dem Titel „Einfach wählen gehen! Ihre Stimme zählt!“ ist zudem als pdf-Version auf der Webseite der Landeszentrale für politische Bildung zu finden.
https://lpb.sachsen-anhalt.de/